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Die IDPAU feiert ihren ersten Geburtstag!
Nach unserem Rat bleibe jeder auf dem eingeschlagenen Wege und lasse sich ja nicht durch Autorität imponieren, durch allgemeine Übereinstimmung bedrängen und durch Mode hinreißen.
Johann Wolfgang von Goethe
Pünktlich zu unserer ersten psychoanalytischen Tagung erinnern wir uns an ein weiteres denkwürdiges Ereignis: Die Gründung unseres Vereins, der Interessengemeinschaft der Psychoanalyse an Universitäten.
Unser Ziel ist es, Studierenden eine Plattform zu bieten, auf der sie sich austauschen und zu Wort melden können. Es ist uns besonders wichtig, dass sich die Studierendenschaft zusammenschließt und gemeinsam gegen die Ungerechtigkeit vorgeht, dass sie geschlossen vor die Dekane ihrer Universitäten treten und Ihre Forderungen öffentlich macht.
Wie wir feststellen mussten, sind die bürokratischen Strukturen der Universitäten zwar festgefahren und die Fronten teilweise sehr verhärtet, allerdings bieten sich auch immer wieder Gelegenheiten zu Diskussion und offenem Austausch, sei es mit den Fachschaften, mit denen wir in Zukunft gerne mehr zusammenarbeiten möchten, als auch mit den Dekanen selbst, die sich von einer beachtlichen Anzahl von Forderern, guten Argumenten und Angeboten sicherlich zu Kompromissen und Zugestänissen überzeugen lassen.
In diesem einen Jahr haben wir bereits einiges erreicht, viel gelernt und neue Kontakte geknüpft. Unsere beiden Petitionen wurden von Praktizierenden sowie Studenten gleichermaßen positiv aufgenommen, daraufhin konnten wir sogar ein psychoanalytisches Seminar in Bielefeld etablieren. Weiterhin erfreuen sich unsere Veranstaltungen zu verschiedenen psychoanalytischen Themen in NRW großer Beliebtheit. Unsere Tagung am 27.April 2013 in Köln war ein weiterer kleiner Meilenstein auf unserem Weg, die Psychoanalyse an die Universität zurück zu bringen. Dieses Jahr hat uns gezeigt, dass man auch als Studierender die Möglichkeit hat, sich einseitigen (nicht nur) universitären Strukturen entgegen zu stellen.
Wir freuen uns sehr über die vielen Unterstützer unseres Vereins, die uns zeigen, dass
unser Anliegen keine Traumvorstellung ist, sondern ein Wunsch, der sowohl bei den Studierenden, als auch in der psychoanalytischen Gemeinschaft vorhanden ist. Die Tatsache, dass unser Verein wächst und sich mehr und mehr Befürworter unserer Sache und unserem Ziel anschließen, gibt uns Vertrauen und Zuversicht für unseren weiteren Weg.
Wir freuen uns auf ein weiteres erfolgreiches Jahr. Zusammen.